
Sehenswertes Reutte
Entdecken Sie schmucke Bürgerhäuser, Kirchen und vieles mehr
Im Ortszentrum der Marktgemeinde Reutte finden sich zahlreiche historische Gebäude mit spannender Geschichte Einige davon möchten wir Ihnen hier gerne vorstellen.
Die Geschichte von Reutte können Sie außerdem auf einem historischen Spaziergang jederzeit auf eigene Faust erleben. Besorgen Sie sich dazu einfach die Broschüre Gäste Info in den Tourismusbüros der Naturparkregion Reutte und schon kann es losgehen!
Bahnhof Reutte

Das stattliche Bahnhofsgebäude entstand in den Jahren 1904-1905 in nur 14 Monaten Bauzeit im neobarocken Stil. Rund um das mittige Vestibül reihen sich zwei ebenerdige Flachbauten, die durch turmartige einstöckige Gebäude begrenzt werden. Die Bahnlinie von Reutte über Pfronten nach Kempten wurde am 16. Dezember 1905 feierlich eröffnet. Der erste aus Kempten kommende Dampfzug war festlich geschmückt und trug die Aufschrift „Gruß aus Kempten“. 1913 erfolgte der Anschluss über Garmisch nach Innsbruck.
Dank der mustergültigen Renovierung im Jahre 2012 erstrahlt das mondäne Bahnhofsgebäude wieder in seinem ursprünglichen Glanz.
Via Claudia Augusta Platz
Der Bereich vor dem Tourismusverband wurde 2020 zum Via Claudia Platz umgestaltet und zeigt sich nun als Radrastplatz und Informationsstützpunkt am ca. 700 km langen Fernradweg Via Claudia Augusta. Die Speichen des verspielten Via-Claudia-Augusta-Brunnens werden von Wasserstrahlen gebildet. Davor verläuft symbolisch – dargestellt durch dunklere Pflastersteine – die Römerstraße Via Claudia Augusta, die ab ca. 46 n. Chr. die wichtigste Nord-Süd-Verbindung Europas darstellte und von Donauwörth bis Venedig führte.


Hier finden sich nun witterungsgeschützt Fahrradständer mit Ladestationen für E-Bikes, Spinde zur kurzen und sicheren Aufbewahrung von Rucksäcken und Taschen, sowie ein Tisch und Bänke zum Ausruhen. Der hölzerne römische Streitwagen mit zwei sich aufbäumenden Pferden zwischen Tourismusbüro und Parkanlage lädt zu einem Erinnerungsfoto ein. Der angrenzende Spielplatz trägt den Namen Bewegungswerkstatt und soll nicht nur bei Kindern, sondern bei allen Altersgruppen die Freude an der Bewegung stärken.
Hotel Gasthaus zum Mohren
Der Gasthof „Zum Mohren“ zählt zu den alteingesessenen Gasthäusern von Reutte, schon ab 1646 als Bräugasthof nachweisbar. Im Jahre 1765 wurde in den Ratsprotokollen der Besitzer, Joseph Wagner „Bestandswirt zum Mohrenkopf“, erwähnt. Im Laufe der Zeit wechselten zwar die Namen der Gastwirtsfamilien, der Name der Gaststätte aber blieb unverändert. Das ursprüngliche Gasthausschild befindet sich heute in unserem Musem im Grünen Haus.

Tauscher-Haus

Das sogenannte „Tauscher-Haus“ stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Fresko der „Immaculata“ (Mariendarstellung der unbefleckten Empfängnis) unter dem Giebel des Hauses ist um 1780 zu datieren und dürfte dem bekannten Reuttener Barockmaler Johann Jakob Zeiller zugeschrieben werden. Das Bürgerhaus wurde nach seinem ehemaligen Besitzer, dem Kaufmann und Bürgermeister von Reutte, Karl Ludwig Tauscher (1827 – 1897), benannt. Seit 1930 befindet sich das Gebäude im Besitz der Marktgemeinde Reutte.
Unterer Salzstadel
Im heutigen Geschäfts- und Wohnhaus befand sich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts der „untere Salzstadel“. Er wurde bald nach der schriftlichen Genehmigung Herzog Sigismunds aus dem Jahre 1471 zur Errichtung einer Salzniederlage in Unterreutte aus Holz erbaut; im Jahre 1712 erfolgte ein Neubau aus Stein. Für die Lagerung der Salzfässer musste an den Besitzer, die Pfarre Breitenwang, eine Abgabe geleistet werden. Als der Salzhandel stagnierte, wurde der „untere Salzstadel“ in den Jahren von 1778 – 1841 als Zollamt („Dogana-Stadel“) für den Warenverkehr von und nach Füssen benützt. Seither befindet sich das Haus mit seinem charakteristischen Walmdach in Privatbesitz.

Grabherr-Haus

Zu der ehemaligen Gaststätte „Zur goldenen Rose“ gehörte weiters noch der „Turm“ und das „Zeiller-Haus“. Bereits im 15. Jahrhundert zählte das gesamte Anwesen zum Besitz der alteingesessenen Reuttener Familie Klainhanns, später wurde es von Christoph Zeiller erworben. Ein Brand im Jahre 1704 zerstörte die Gastwirtschaft völlig. Der Bau in seiner heutigen Form wurde im Jahre 1737 fertiggestellt und diente als Gastwirts- und Herbergsbetrieb. An der Längsfront des Hauses deuten ein Medaillon mit einer Rose und eine Speisenplatte mit einem Weinkrug noch auf das Weinwirtshaus „Zur güldenen Rosen“ hin.
Der "Turm"
Am Ende der Längsseite des Grabherr-Hauses befindet sich der “Turm” – Untermarkt 27. Der Turm ist wohl das älteste erhaltene Bauwerk von Reutte. Die Räumlichkeiten im 1. Stock dienten reisenden Persönlichkeiten als Übernachtungsquartier. Auch Kaiser Friedrich III., der Vater Maximilians I., dürfte sich im Jahr 1488 als Durchreisender hier aufgehalten haben.

Zeiller-Haus

Schräg gegenüber des Tauscher-Hauses befindet sich der Zeiller-Platz. Dort steht auch das Zeiller-Haus. Dieses blieb von den Reuttener Großbränden in den Jahren 1703 und 1704 verschont. An der Südseite des Gebäudes befinden sich noch Freskenfragmente, die um 1600 zu datieren sind. Die Fassadenmalereien an den drei anderen Seiten des Hauses sind um 1776 entstanden und stammen von dem Barockmaler Johann Jakob Zeiller (1708 – 1783). Sein Vater und erster Lehrer, Paul Zeiller (1658 – 1738), kann als Begründer der Außerferner Malerschule gelten und hat auch seinen Neffen, Franz Anton Zeiller (1716 – 1794), unterrichtet.
Grünes Haus
Das „Grüne Haus“ dürfte aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts stammen, wie Renaissancemalereien im 2. Stock des Hauses belegen. Als Inhaber nachweisbar sind um die Mitte des 18. Jahrhunderts die begüterten Schwestern von Strelle. Wohl in ihrem Auftrag führte Johann Jakob Zeiller im Jahre 1779 die Fassadendekorationen auf grünem Grund durch. Die Marktgemeinde Reutte erwarb das Haus 1986 aus Privatbesitz. Für die Tiroler Landesausstellung im Jahre 1989 wurde das Haus grundlegend renoviert. Seit 1990 ist das sehenswerte, barrierefreie Museum in den Räumlichkeiten untergebracht.

Brauereigasthof Zur Goldenen Rose

Der ehemalige Brauereigasthof „Zur goldenen Rose“ soll seinen Namen um 1800 von der Gaststätte „Zur güldenen Rosen“ übernommen haben, als diese ihren Gastbetrieb einstellte. Der Überlieferung nach ließ Johann Ammann im Jahre 1724 über einer alten gotischen Bausubstanz das stattliche Mittelflurhaus errichten. Sein Sohn, der wohlhabende Gastwirt Jakob Mang Ammann, verlegte im Jahre 1774 die Brauerei seines in der Nachbarschaft stehenden Gasthauses „Goldenes Kreuz“ in einen Anbau der „Goldenen Rose“.
Alte Post
1778 wurde das Postamt, das sich bisher in Heiterwang befunden hatte, nach Reutte verlegt. Die nunmehrige „Alte Post“ schmückt ein Giebelfresko von Ludwig Werner aus dem Jahr 1928. Dieses zeigt die Ausfahrt der Postkutsche. Das Gepäck der abreisenden Dame wurde bereits auf dem Dach der Kutsche verstaut, der Gatte verabschiedet sie, zwei Hündchen beobachten die Szene. Links am Bildrand sitzt ein Äffchen auf dem Zaun.

Zur Glocke

Der Gasthof “Goldene Glocke” war ein weiterer Traditionsbetrieb des Ortes und hieß ab ca. 1700 Bräuhaus “Zum Glockenschild”. Er wurde von Hans Georg Knicker gegründet und befand sich von 1874 bis 1990 im Besitz der adeligen Familie von Wiesenegg. Ein Teil der sehenswerten Wirtsstube ist heute im Museum im Grünen Haus zu besichtigen. Die moderne Fassadengestaltung, die Bezug auf Feuerkatastrophen nimmt, die Reutte mehrfach heimgesucht haben, stammt vom Künstler Rolf Aschenbrenner.
Goldener Hirsch
Der in der Nähe des Marktplatzes gelegene Gasthof „Zum goldenen Hirschen“ zählt zu den ältesten Gasthäusern von Reutte. Im Jahre 1615 erwarb Christoph Zeiller, Vater des Barockmalers Paul Zeiller, die Weinwirtschaft für seine große Familie. Das Gasthaus blieb über ein Jahrhundert im Besitz der angesehenen Zeiller-Familie und wechselte dann zur Familie Geisenhof, der schließlich 1782 das „Bräustattrecht“ zuerkannt wurde. Der Brauereibetrieb wurde bis 1906 fortgesetzt, allerdings hatte der Brauereigasthof in der Zwischenzeit die Familie gewechselt

Dengel-Haus

Das Dengel-Haus wurde im Jahre 1704 vom „Handelsfactor“ Johann Ammann erbaut. Bis 1780 blieb das Haus im Besitz der reichen Reuttener Unternehmerfamilie Ammann, die das Gebäude als Geschäftshaus und Gastwirtschaft „Zum schwarzen Bären“ nutzten. Auch die nachfolgenden Inhaber, die Familie Strelle von Löwenberg und Strahlenburg, waren als Großunternehmer, Bierbrauer und Wirte tätig. Im Jahre 1920 erbte Dr. Ignaz Philipp Dengel, Gelehrter und Heimatforscher, das heute nach ihm benannte Haus. Er vermachte es der Marktgemeinde Reutte mit der Auflage, es für soziale und kulturelle Zwecke zu nutzen.
Marktgemeindeamt Reutte
Das Gebäude des Marktgemeindeamtes steht auf geschichtsträchtigem Boden. Bereits im Jahre 1491 errichtete die Bürgerschaft von Reutte ein Korn- und Rathaus, das laufend ausgebaut wurde. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts verlor das Haus seine Funktion als Kornlager und Handelsplatz und ist seither ausschließlich Sitz der Gemeindeverwaltung. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde vor dem Haus im Freien öfters ein Gerichtstag abgehalten. Von seinem Richtstuhl aus sprach der Richter von Ehrenberg dabei das Recht. Auch die Wochen- und Jahrmärkte fanden rund um das Kornhaus statt.

Bezirkshauptmannschaft

In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Joseph Carl Falger (1704 – 1777) hier für vornehme Reisende den Gasthof „Zur Gemse“. Papst Pius VI. erteilte auf seiner Durchreise im Jahre 1782 vom Balkon des Hauses der Bevölkerung seinen Segen erteilte. Ein Denkmal an der Fassade der heutigen Bezirkshauptmannschaft erinnert an dieses Ereignis.
Bezirksgericht
Bereits um 1600 wurde das heute schmucklose Haus mit steilem Satteldach als Ansitz „Ehrenheim“ der begüterten Edlen von Klainhanns erwähnt. Das Haus wurde bald nach 1600 von dem späteren Pfleger von Ehrenberg, Burkart Layman zu Liebenau, erworben. Er verlegte 1606 die Pflegschaft vom Schloss Ehrenberg nach „Ehrenheim“, wenig später kam auch das Amt des Richters vom Schloss in dieses Gebäude. Von 1854 – 1938 waren Bezirkshauptmannschaft und Gericht hier gemeinsam untergebracht. Heute befinden sich in den Räumlichkeiten das Bezirksgericht und Polizeidienststelle.

St. Anna Kirche

Die Baugestalt der heutigen Kirche stammt aus der Zeit nach dem Brand im Jahre 1703. Bei der Feuerkatastrophe des Jahres 1846 wurde die barocke Einrichtung der Kirche zerstört. Im Zuge der letzten großen Kirchenrenovierung in den Jahren von 1964 bis 1967 entfernte man die neuklassizistische Ausstattung des 19. Jahrhunderts. Der nüchterne Kirchenraum wird heute von wenigen, dafür aber umso wertvolleren Kunstwerken geschmückt. Weitere Hinweise finden Sie in dem in der Kirche aufliegenden Kunstführer.
Hornstein-Haus
Im Hornstein-Haus wurde der Arzt und Gelehrte Dr. Franz Anton Jäger geboren (1771 – 1818). Er war eines der größten Genies, die Reutte hervorbrachte. Er studiert Philosophie, Mathematik, Physik, Astronomie und Medizin und sprach sieben Sprachen. Das Haus gelangte 1891 in den Besitz der Familie Hornstein. Im Jahr 1926 war eine grundlegende Verschönerung des Hauses vollendet. Die Bilder an der Fassade schuf der Maler Martin Kees (1878-1959). Sie nehmen Bezug auf die damals im Haus befindlichen Gewerbe von Schuhmachermeister Hans Hornstein und Malermeister Josef Hornstein.

Lumper-Haus

Sehenswert ist gleich daneben auch das „Lumper-Haus“. An das um 1500 erbaute Haus der landesfürstlichen Jäger erinnert heute nur noch das kleine Bild eines Armbrustschützen an der Nordfassade. Das Haus fiel bei der großen Brandkatastrophe im Jahre 1703 dem Feuer zum Opfer und wurde 1710 wieder aufgebaut. Seit 1782 befindet sich das Anwesen in ununterbrochener Folge im Besitz der Familie Lumper.
Haus Obermarkt 31
Das sehenswerte Bürgerhaus wurde 1740 von Salzfaktor Ferdinand Zeiller gegründet und blieb bis 1939 im Besitz der Zeillerfamilie.

Kurz-Haus, Obermarkt 49

Das stattliche Haus, in dem sich heute ein Modegeschäft befindet, kann eine über 100jährige Geschäftstradition vorweisen und birgt mit der Madonna über dem Eingang einen kleinen Schatz. Diese schöne Figur der Maria Immaculata wurde um ca. 1750 vom berühmten Bildhauer Anton Sturm geschaffen und vor kurzem mustergültig renoviert.
Bäckerei Holzmayr
Die Besitzer dieses Hauses lassen sich bis 1750 rückverfolgen, was für diese Entstehungszeit spricht. Die heute prägende klassizistische Fassadengestaltung stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. Die Fenster werden von Stuckrahmungen umschlossen. Das Mittelfenster wird durch ein gemaltes „Auge Gottes“ besonders hervorgehoben. Die Darstellung der Maria Immaculata entstand um 1820 und ist ebenfalls von einem Stuckrahmen eingefasst. Maria wird hier mit einem Kranz aus 12 Sternen dargestellt. Umgeben von zwei Engels steht die Gottesmutter auf einer Mondsichel als Siegerin über die Schlange zu ihren Füßen. Das Haus wurde 2007 mustergültig renoviert und beherbergt die traditionelle Bäckerei Holzmayr.

Haus Obermarkt 30

Auf der Südostseite befindet sich das Fassadenbild “Mariä Verkündigung”. Maria erhält hier vom Erzengel Gabriel die frohe Botschaft, dass sie zur Mutter Gottes auserwählt wurde. Die Scheinarchitektur mit der nach hinten zulaufenden Perspektive, dem Schachbrettfußboden und einem grünen, ins Bild hängenden Vorhang lassen den aus Höfen stammenden Künstler Joseph Anton Köpfle als den Maler vermuten. Das Bild zeigt Maria als vornehme Dame, der Heilige Geist schwebt über der Szene. Auf der gegenüberliegenden Nordwestseite des Gebäudes befindet sich in leider schlechtem Erhaltungszustand eine Darstellung des Hl. Florian, der als Schutzpatron gegen Feuer- und Brandgefahr gilt.
Gasthof Zum Schwarzen Adler
Auf dem Platz unmittelbar vor dem Gasthof „Zum Schwarzen Adler“ stand bis 1494 das „Tanzhaus“. Anschließend befand sich bis in das Jahr 1766 an dieser Stelle der „bürgerliche Guetstadel“ (auch „Pallhaus“ genannt), der als Lagerplatz für die durch Reutte beförderten Handelswaren diente. Der Gasthof „Zum Schwarzen Adler“ aus dem 18. Jahrhundert beeindruckt besonders durch seine Fassadenmalerei, die Josef Anton Köpfle (1757 – 1843), ein Johann Jakob Zeiller-Schüler, um 1800 ausführte.

Josefsheim

Das große Bürgerhaus befand sich 1798 im Besitz des Hauptzollers von Ehrenberg. 1877 erwarb es der Orden der Barmherzigen Schwestern und führte es bis 1939 als Waisenhaus. Durch den Betrieb einer kleinen Landwirtschaft konnten sich die Schwestern zum Teil selbst mit Lebensmitteln versorgen. Sie führten auch das Spital und den Kindergarten und unterrichteten in einer Mädchenschule. Nach der Beschlagnahmung durch NS-Behörden im 2. Weltkrieg befand sich hier das Gesundheitsamt, ab 1954 dann ein Schülerheim. Heute wird das Haus von den geistlichen Schwestern als Kinderkrippe und Hort geführt.
Floriankapelle
Die Florianskapelle in ihrer heutigen Gestalt wurde nachweislich um 1760 erbaut. Das Fresko des Hl. Florian am Fassadengiebel sowie die Deckengemälde im Inneren der Kirche aus dem Jahre 1951 stammen von dem Innsbrucker Maler Franz Seelos. Der Reuttener Maler Franz Anton Zeiller schuf um 1774 das Altarbild „Hl. Florian schützt den Markt Reutte“. Zur Ausstattung der kürzlich restaurierten Kapelle gehört weiters die Statue einer „Mater dolorosa“ sowie die Figur des sogenannten „Wiesheilands“ (Christus an der Geißelsäule).

Gasthof Zur Goldenen Krone

In dem großen Mittelflurhaus aus dem 17. Jahrhundert befindet sich heute noch der Gasthof „Zur goldenen Krone“, zu dem ehemals eine eigene Brauerei gehörte. Bei dem damaligen Kronenwirt Paul Deutsch übernachtete vom 28. zum 29. Juli 1777 Kaiser Joseph II. Über dem Portal weisen die Darstellung einer sechsspännigen Kutsche und ein erklärender Text auf dieses Ereignis hin.
Sie möchten noch mehr erfahren bei einem geführten Rundgang durch unser schönes Reutte? Dann wenden Sie sich einfach an das Team vom Museum im Grünen Haus.
Für unseren Blog war eine unserer Autorinnen unterwegs und berichtet Ihnen aus eigenen Erfahrungen über die interessanten Hintergründe der historischen Gebäude der Marktgemeinde Reutte. "Schatzsuche in Reutte – ein Bericht über Kultur, nackte Tatsachen und alte Drachen", so der vielversprechende Titel des Beitrags. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Entdecken!